Vernetzt mit Heimatstadt Kröpelin
Ostseezeitungs vom Donnerstag, 28. Juli 2005
Thomas Gutteck aus Kröpelin gestaltet Internetauftritte für Firmen. Bisher ist es noch ein Nebenjob – sein Traum ist ein eigenes Unternehmen.
Kröpelin Mit einem Kurs an der Volkshochschule in Bad Doberan vor fünf Jahren fing alles an. Inhalt des Lehrgangs: Das Programmieren und Gestalten von Seiten im Internet. Seitdem ist das Herstellen von so genannten Websites Thomas Guttecks großes Hobby.
Bereits während seiner Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter bei der Stadtverwaltung in Kröpelin, die der jetzt 27-Jährige vor etwa vier Jahren beendete, war er für die Computer und deren technisches Zubehör zuständig. „Ich hatte schon immer eine Ader für Rechner“, sagt der Student. „Man muss sich doch immer mit neuen Sachen beschäftigen.“Während seiner Ausbildung ist auch die offizielle Internetseite der Stadt „www.kroepelin.de“ entstanden. Gutteck fand, dass dieser Auftritt im virtuellen Netz mehr Informationen für Auswärtige bereit hält als für Einheimische, und überlegte sich mit Freunden, eine Seite für die Einwohner zu gestalten. „Unser Gedanke war, wie können sich die Kröpeliner selbst Infos holen und untereinander austauschen.“ So entstand die Seite „www.kroepeliner.de“, die im Jahr 2002 ins Netz gestellt wurde.
Die Idee ging jedoch nicht ganz auf: „So schnell, wie der Gedanke entstanden ist, so schnell ist er auch in Vergessenheit geraten, aber ich halte an diesem Gedanken fest und prophezeie hiermit, dass diese Seite sich zu dem Kröpeliner Portal entwickeln wird“, schreibt er auf der Seite.
Die Website von „www.schusterstadt.de“ gestaltete Gutteck im Juni dieses Jahres mit. „Die Seite setzt alles das um, was ich mit kroepliner.de geplant habe“, erklärt der Internetgestalter.
Im September schließt der Kröpeliner sein sozialverwaltungswissenschaftliches Studium in Wismar ab. Um sich während der Studienzeit über Wasser zu halten, gestaltet er für Betriebe deren Auftritte im Internet. So entwarf Gutteck nach eigenen Angaben die Seite des Tourismuszentrums Mecklenburgische Ostseeküste mit.
In seiner Freizeit fährt er gern Motorrad. Sein Traum ist es, einmal eine eigene Firma zu gründen, die sich mit den Webseiten, dem Internet und Marketing für andere Firmen beschäftigt. „Ich möchte in Kröpelin arbeiten und in der Region bleiben“, so Gutteck. Die Aussichten sind seiner Meinung nach nicht schlecht.
STEFANIE ADOMEIT